Im Elfmeterschießen unterlag der KFC Uerdingen dem TVD Velbert mit 3:4 und ist in der 2. Runde des Niederrheinpokals 2024/2025 ausgeschieden.
"Wir waren das klar bessere Team. Aber in diesem Wettbewerb geht es nur um das Weiterkommen. Das haben wir nicht geschafft. Da müssen wir uns einfach hinterfragen. Glückwunsch an Velbert, sie stehen im Achtelfinale", meinte René Lewejohann.
Am Samstag pfui, am Sonntag hui: So sah das Wochenende des 40-jährigen KFC-Trainers aus. Denn nach der Niederlage im Niederrheinpokal holte Lewejohann seine Fußballschuhe aus dem Schrank und stand am Sonntagmorgen (8. September) beim Kreisliga-A-Spiel zwischen Firtinaspor Herne II und ASC Leone auf dem Feld. Mit Erfolg.
Die Zweitvertretung des Herner Bezirksligisten siegte mit 11:6 - und Lewejohann schoss drei Tore. In der 11., 32. und 65. Minute. "Ich habe mir den KFC-Frust weggeballert (lacht)", sagte der ehemalige Profi am Montag (9. September) gegenüber RevierSport.
Lewejohann weiter: "Im Ernst: Das war jetzt mein erster Einsatz in dieser Saison. Eigentlich spiele ich als Ausgleich zum Trainerjob für die Traditionsmannschaft des FC Schalke 04. Aber als Regionalliga-Trainer ist das schwer zu händeln. Deshalb spiele ich, wenn es zeitlich passt, für Firtinaspor. Das macht einfach Spaß. Trainer Adem Besli ist ein guter Freund und das ist quasi ein Freundschaftsdienst - ohne jeglichen Druck oder irgendwelche Verpflichtungen. Das passt schon.
In der Zukunft soll es - von den Ergebnissen her - auch wieder beim KFC Uerdingen passen. Nach den Niederlagen in der Regionalliga in Bocholt und im Niederrheinpokal gegen Velbert soll es schon am Freitag (13. September, 19.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Oberhausen positive Schlagzeilen geben. Lewejohann: "Das ist natürlich ein schönes Traditionsduell. Wir werden uns in dieser Woche gut vorbereiten und am Freitag voll da sein. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir natürlich die drei Punkte in der Grotenburg behalten."